Jahresversammlung

Von Dr. Anne Najderek

Am Freitag, den 20.11.2015 fand die Jahresversammlung des Kirchenchors Ohlsbach statt. Die um den Namenstag der heiligen Cäcilia stattfindende Feier begann mit einem Gottesdienst mit Pater Josef Mandy, den der Kirchenchor Ohlsbach mitgestaltete. An der Orgel begleitete Max Hoferer.

In der anschließenden Chorversammlung begrüßte Vorstand Harald Möschle die Anwesenden, unter anderem Pfarrer Dr. Christian Würtz, Pater Josef Mandy sowie die ehemaligen Chorsängerinnen und Sänger. Wie immer begann die Jahresversammlung mit einem gemeinsamen Abendessen, in dessen Anschluss  Kassenwartin Birgit Näger entlastet wurde. Präses Dr. Christian Würtz dankte in seiner Ansprache dem Chor für seine zahlreichen Einsätze und erinnerte als besondere „Highlights“ an das gelungene Pfarrfest im Mai und an das wieder ins Leben gerufene Bruder-Klausen-Fest im September diesen Jahres. Pfarrer Dr. Würtz freute sich über die Spende des Kirchenchores an die Pfarrgemeinde über 200 EUR für das Bruder-Klausen-Haus aus den Erlösen des Bruder-Klausen-Festes.

Die jährlichen Ehrungen nahm Vorstand Harald Möschle vor. Geehrt wurden Ralf Buser für seine 10-jährige sowie Gerhard Bruder, Bernd Stecher und Bernd Walter für ihre 25-jährige Chormitgliedschaft.  Präses Dr. Christian Würtz überreichte den Jubilaren Urkunden und kleine Präsente und verlas die Urkunde von Diözesanpräses Wolfgang Gaber für die 25-jährige Chormitgliedschaft. Otto Spitzmüller wurde danach für seine außergewöhnliche 70-jährige Chormitgliedschaft gesondert geehrt und gleichzeitig zum Ende seiner nun aktiven Zeit mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Dr. Würtz und Harald Möschle dankten ihm herzlich für diese lange aktive Sängerschaft, wobei Vorstand Möschle ausdrücklich auf die stets offenen Türen des Chores hinwies.

Jahresversammlung 2015
Die Geehrten zusammen mit dem Vorsitzenden Harald Möschle (links) und Pfarrer Dr. Christian Würtz (rechts): Ralf Buser, Bernd Walter, Bernd Stecher, Gerhard Bruder, Otto Spitzmüller

Im Jahresrückblick erinnerte Anne Najderek an die regulären, festlichen, freudigen, aber auch besinnlichen Augenblicke des vergangenen Chorjahres. Hierbei wurde deutlich, dass der Kirchenchor eine herzliche musikverbundene Gemeinschaft ist, die neben der regelmäßigen Gottesdienstgestaltung auch besondere Anlässe des Kirchenjahres und Lebens begleitet. Auch regelmäßige Ausflüge sowie Abende des gemütlichen Beisammenseins gehören untrennbar zu dieser Gemeinschaft. Konstantin Bläsi lobte den Chor für sein Engagement und die Offenheit für neue Herausforderungen. In seinem Ausblick für das kommende Chorjahr verwies er auf eine für das nächste Pfarrfest angedachte Messe des böhmischen Komponisten Koželuh sowie auf das in 2017 angedachte Projekt der Misa Criolla des südamerikanischen Komponisten Ramirez. Neben diesen neuen Herausforderungen versprach er dem Chor aber auch das vertiefte Bearbeiten bereits bekannter Werke sowie eine verstärkte Beachtung modernerer Chorliteratur, die insbesondere Nachwuchssänger locken soll. Gleichzeitig verwies er wie immer auf ein entscheidendes Erfolgsmerkmal der Probenarbeit: zuverlässige Probenbesuche und konzentrierte Mitarbeit. Harald Möschle rundete in seiner Abschlussrede das Programm ab und verwies auf die vielen, auch mentalen Herausforderungen, denen sich der Chor zu stellen hatte und gab einen Ausblick auf das neue Chorjahr sowie auf anstehende Veränderungen. Er dankte allen „stillen“ Mitwirkenden, die über das Jahr hinweg ihren wertvollen Beitrag leisteten und freute sich, dass im vergangenen Jahr wieder Neuzugänge im Chor zu verzeichnen waren.

Der Abend verlief mit vielen Gesprächen und Frohsinn. Es wäre schön, wenn der Chor noch weitere Sängerinnen und Sänger begrüßen dürfte. Wann? Immer mittwochs ab 19:30 Uhr, ab April 20:00 Uhr. Schauen Sie doch mal vorbei!

Dekanatschortag

„Wow“ entfuhr es Emerich Sumser nach den letzten Klängen des Einzugsliedes „Jauchzet freudig“. Der Leiter der Seelsorgeeinheit Schutterwald-Neuried-Hohberg begrüßte  die Sängerinnen und Sänger aus Chören des Dekanats Offenburg, die in der Schutterwälder Pfarrkirche St. Jakobus zum diesjährigen Dekanatschorsingen zusammengekommen waren. Tatsächlich ist eine solche Klangfülle nur noch selten in einer Kirche zu hören. Sie wird in Zukunft noch seltener, damit aber auch kostbarer. Mit einem Augenzwinkern erinnerte er an Zeiten, „in denen noch jeder einzelne Kirchenchor so viele Mitglieder hatte“. Er begrüßte herzlich Dekan Matthias Bürkle und Dekanatspräses Frank Maier, die mit ihm zusammen die Messe zelebrierten.

Dekanatschortag Schutterwald

Frank Maier erinnerte in seiner beeindruckenden Ansprache an den Ursprung der Musik: Die Geräusche der Natur, das Heulen der Winde, das Rauschen der Flüsse, Wispern und Raunen der Bäume, und schließlich der Gesang der Vögel gäben uns eine großartige Vorlage zur Entfaltung der eigenen Stimme. Somit sei Gesang ein Urbedürfnis des Menschen und der stärkste Ausdruck seines inneren Erlebens und Fühlens, stärker als die Sprache und andere Ausdrucksmöglichkeiten. Es komme damit nicht von ungefähr, dass in allen Religionen der Gesang als beste Möglichkeit für den Ausdruck religiösen Empfindens gilt.

Dekan Matthias Bürkle bedankte sich zum Ende des Gottesdienstes bei allen, die an diesem schönen Herbstsonntag nach Schutterwald gekommen waren, bei den Organisatoren des Treffens und bei allen Chorleiterinnen und Chorleitern für ihre Arbeit an der nicht ganz einfachen Aufgabe, die Kirchenchöre des Dekanats lebendig zu erhalten.

Organist war Matthias Degott.

Liedfolge:

Jauchzet freudig Charles Stanford / Matthias Degott, Dirigent: Stefan Meier  •  Herr, erbarme Dich Kantor: Winfried Walter, Dirigent: Stefan Meier Und Friede auf ErdenJ.P. Lécot / Hirt / Meuser, Dirigent: Winfried Oelbe Laudate onmes gentes Jaques Berthier / Matthias Kreuels, Dirigent: Josef Bürkle Halleluja Colin Mawby, Dirigent: Stefan Meier Herr, wir bringen in Brot und WeinOosterhuis / Offele, Dirigent: Konstantin Bläsi Heilig ist der Herr Satz: Mathias Degott, Dirigent: David Kiefer Da berühren sich Himmel und ErdeThomas Laubach / Christoph Lehmann, Dirigent: Winfried Oelbe Ubi caritas Audrey Snyder, Dirigent: Simon Meder Großer Gott Satz N. Schmid, Dirigentin: Ágnes Bánrévy  Maria Himmelskönigin Franz Philipp, Dirigent: Helmut Glatt


Auszüge:

Bruder-Klausenfest

Von Harald Möschle

Nikolaus von der Flüe

Über ein gut gefülltes Gemeindehaus freute sich der Kirchenchor Ohlsbach am vergangenen Sonntag bei der Ausrichtung des Bruder-Klausen-Festes in Gedenken an den Schweizer Einsiedler und Friedensstifter Nikolaus von der Flüe (1417-1487), der unter dem Namen Bruder Klaus zum Vorbild vieler Menschen wurde.

Bereits im Gottesdienst, den der Kirchenchor Ohlsbach mit einem Ausschnitt aus seinem bunten Repertoire mitgestaltete, gedachte Pfarrer Dr. Christian Würz dem außergewöhnlichen Seelsorger und Ratgeber. Eindrucksvoll wirkte an diesem Tag nicht nur der von Matthias Degott gesetzte Chorsatz zu den Worten „Mein Herr und mein Gott, nimm alles mir, was mich hindert an dir“, die Nikolaus von der Flüe zugeschrieben werden. An der Orgel begleitete Max Hoferer den Gottesdienst. Im Gottesdienst stellte sich noch das Gemeindeteam vor, dem Marissa Benz, Laura Möschle, Sonja Basler, Birgit Näger, Hubert Brüderle, Arthur Wehrle, Nikolaus Engert, Jürgen Buchholz sowie Achim Schell angehören.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Kirchenchor zum Mittagessen sowie zu einem reichhaltigen Kuchenbuffet mit Kaffee ein. Das Angebot wurde rege angenommen und es wurde ein schönes Fest mit gemütlichem Beisammensein. Nicht nur Pfarrer Würz freute sich darüber, dass der Kirchenchor diese alte Tradition wieder aufleben lasse und so Bruder Klaus gedacht werde. Auch Vorstandsvorsitzender Harald Möschle und Kirchenchorleiter Konstantin Bläsi freuten sich über die positive Resonanz, die das Aufleben der alten Ohlsbacher Tradition erhielt. Wir danken allen Mitwirkenden und Helfern.

Ausflug – Auf den Spuren der Natur

Von Dr. Anne Najderek

Wussten Sie, woran man ein Insekt erkennt? … dass eine Ameisenkönigin – je nach Art – auch mal 20 Jahre alt werden kann? … dass ein Straußenei 42 Tage bebrütet wird und ein Straußenbaby wie ein Igel aussieht? Diese und viele Informationen mehr erhielten die Mitglieder des Kirchenchors Ohlsbach am 13. Juni bei ihrem diesjährigen Ausflug. Zunächst stand eine Führung im Naturkundemuseum in Karlsruhe an, bei der die ca. 45 Teilnehmer spannende Informationen zu Steinen, Tieren oder Insekten bekamen.

Vor dem Naturkundemuseum

Nach noch etwas freier Zeit, die viele Kinder im Vivarium verbrachten, ging es weiter nach Rülzheim in die Straußenfarm zum Mittagessen. Am Nachmittag begleitete Vogel Strauß die Sänger bei der Führung, die vom frisch geschlüpften Küken bis zum stolzen Hahn reichte. Zum großen Glück der Kinder sollten am Wochenende ca. 50 Straußenküken schlüpfen. Eines entschloss sich dazu, den Besuch des Chores hierfür zum Anlass zu nehmen, was mit viel „ohh“ und „süüüüüüüüß“ begleitet wurde.

Fenster der Autobahnkirche Baden-BadenFenster der Autobahnkirche St. Christopherus, Baden-Baden
Auf dem Heimweg machte der Chor noch eine besinnliche und sängerische Pause in der Autobahnkirche in Baden-Baden. Der schöne Ausflug ging mit der Heimkehr gegen 19 Uhr am Boerscher Platz zu Ende, wobei eine kleine Gruppe sich zum entspannten Tagesausklang noch am Minigolfplatz traf. Der Kirchenchor freute sich dieses Jahr besonders auch darüber, dass wieder viele Kinder, aber auch Ehemalige dabei sein konnten. Es war wieder ein sehr gelungener Ausflug! Danke an alle, die dabei waren!

„Sancti Hieronymi“ am Pfarrfest

Zum Titularfest unserer Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit trafen wir einen Bekannten: Michael Haydn, ein Zeitgenosse Mozarts und Zeit seines musikalischen Werkens in Salzburg tätig. Die Bedeutung seines älteren Bruders war ihm möglicherweise Ansporn zu ganz besonderen Werken, zu denen auch die „Missa Sancti Hieronymi“ zählt, ein höchst interessantes und unkonventionelles Werk, ausschließlich mit Bläsern instrumentiert.

Pfarrfest

Wir sangen die „Missa Sancti Hieronymi“ zum Pfarrfest und wurden begleitet von Max Hoferer (Orgel), Ágnes Bánrévy, Antoine Cottinet, Anastasia Hotuljova und Jonas Rettig (Oboe), Xenia Petersen und Johannes Kurz (Fagott),  Bernd Walter, Stefan Ritter und Dietmar Pfeiffer (Posaune) sowie den Solistinnen und Solisten  Birgit Näger (Sopran), Dr. Anne Najderek (Alt), Karl Hoferer und Bernd Fäßler (Tenor) und  Matthias Schadock (Bass).

Jahresversammlung 2014

Von Dr. Anne Najderek

Die üblicherweise am Namenstag der heiligen Cäcilia stattfindende Chorversammlung wurde aufgrund des Kirchenchorkonzerts im Dezember 2014 ausnahmsweise von November auf Januar verschoben.

Der Chor gestaltete den Abendgottesdienst u. a. mit einem englischen Gospel mit. In der anschließenden Chorversammlung begrüßte Vorstand Harald Möschle die Anwesenden, unter anderem Pfarrer Dr. Christian Würtz, Pater Josef Mandy sowie die ehemaligen Chorsängerinnen und Sänger. Wie immer begann die Jahresversammlung mit einem gemeinsamen Abendessen, in dessen Anschluss  der Chor die jährlichen Ehrungen vornahm. Geehrt wurden Regina Hoog für ihre 10-jährige sowie Hubert Lienhard für seine 65 Jahre Chormitgliedschaft, die bereits im Alter von 15 Jahren begann. Präses Dr. Christian Würtz überreichte den Jubilaren Urkunden und kleine Präsente und verlas das Grußwort von Diözesanpräses Wolfgang Gaber an Herrn Lienhard für dessen treue Chormitgliedschaft. Birgit Näger wurde in Abwesenheit für ihre 25-jährige Chormitgliedschaft geehrt. Nach den Ehrungen wurden die Ehepaare Rösch und Lehmann aus dem Chor zum Ende ihrer aktiven Zeit mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Beide Paare bedauerten es sehr, nicht mehr aktiv dabei sein zu können und bedankten sich auch beim Chor für die schöne Zeit. Der Vorsitzende dankte den beiden Paaren herzlich für ihre aktive Sängerschaft und wies ausdrücklich auf die stets offenen Türen des Chores hin. Weiterhin wurde dem im letzten Jahr  abgelösten erweiterten Vorstand mit Ralf Buser, Monika Stecher-Bartscher und (in Abwesenheit) Gerlinde Gräßle gedankt. Nach den Ehrungen dankte Pfarrer Dr. Würtz dem Chor für sein Engagement, das im vergangen Jahr im gelungenen Adventskonzert seinen Höhepunkt fand.

Jahresversammlung 2014
Fotos: Ralf Buser

Ralf Buser verlas in Vertretung der Kassenwartin Birgit Näger den Kassenstand. Im Jahresrückblick erinnerte Dr. Anne Najderek an die regulären, festlichen, freudigen aber auch besinnlichen Augenblicke des vergangenen Chorjahres, das viele schöne und besondere Momente aufzuweisen hatte. Hierbei wurde deutlich, dass der Kirchenchor eine herzliche musikverbundene Gemeinschaft ist, die neben der regelmäßigen Gottesdienstgestaltung auch besondere Anlässe des Kirchenjahres und Lebens begleitet. Die regelmäßigen Ausflüge sowie Abende des gemütlichen Beisammenseins bestätigen diese Gemeinschaft. Konstantin Bläsi lobte den Chor für sein Engagement, seine Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen, das Durchhaltevermögen in der Vorbereitung auf das Konzert und die dort erbrachten Leistungen. Im Ausblick auf die folgenden Projekte versprach er eine ausgewogene Mischung gemäß dem Potential des Chores, die neue, aber auch dem Chor bekannte Werke beinhalte. Gleichzeitig verweis er auf ein entscheidendes Erfolgsmerkmal der Probenarbeit: zuverlässige Probenbesuche. Harald Möschle rundete in seiner Abschlussrede das Programm ab. Er dankte u. a. offiziell den stillen Mitwirkenden und Sponsoren des Konzerts, informierte über Neuerungen und freute sich, dass auch im vergangenen Jahr Neuzugänge im Chor zu verzeichnen waren.

Der Abend verlief mit vielen Gesprächen, viel Lachen und Frohsinn, was von einer guten Gemeinschaft des Chores zeugte. Musik verbindet! Es wäre schön, wenn der Chor noch weitere Sängerinnen und Sänger begrüßen dürfte. Wann? Immer mittwochs ab 19:30 Uhr, ab April 20:00 Uhr. Schauen Sie doch mal vorbei!