Gregorianik – antiphonales Singen längs und quer durch den Kirchenraum

An diese „höchste Form der Kirchenmusik“, wie sie beispielsweise Papst Pius X., XI., und im Jahr 2007 auch Papst Benedikt XVI. für die Liturgie einfordern, knüpfte der katholische Kirchenchor Ohlsbach im Gottesdienst zum 2. Fastensonntag an. In den Klöstern wurde und wird dieses „antiphonale Singen“ der Ordensleute meist im Chorraum zwischen dem rechten und linken Chorgestühl praktiziert. 

Unser Chor hat, anlehnend an diese uralte Tradition, die Vorsängerteile der bekannten „Missa de angelis“ auf diese Weise von drei Plätzen im Kirchenraum aus  übernommen und die Propriumsteile wie Introitus und Graduale in einfacher, einstimmiger Psalmodie im Wechsel mit der Gemeinde gesungen. 

Den Gedanken des Singens von verschiedenen Plätzen im Kirchenraum aus führte der Chor auch im Fürbittruf in doppelchöriger Weise fort, bevor dann das Segenslied von John Rutter „Gott segne und behüt Dich“ den Chor wieder zusammenführte.

Anschließend an den Gottesdienst fand die Pfarrversammlung im nachbarlichen Gemeindehaus statt, bei der sich auch die Kandidaten zur Pfarrgemeinderatswahl vorstellten.